Krisenintervention / tiefenpsychologische Beratung
Im Laufe seines Lebens gerät fast jeder Mensch irgendwann an die Grenze seiner seelischen Belastbarkeit.
Im Gegensatz zur langfristig angelegten Psychotherapie bedarf es manchmal nur eines kurzen Settings tiefenpsychologischer Beratung bzw. beratender Gespräche (bis zu 25 Sitzungen à 50 Minuten), um sich neu zu orientieren und die eigenen Ressourcen zu aktivieren.
Gegenstand tiefenpsychologischer Beratung bzw. Krisenintervention können sein Belastungssymptome nach massiven Veränderungen der Lebensbedingungen: so etwa durch Tod eines nahen Angehörigen, Beziehungs- und Ehekrisen, oder nach einer Scheidung; außerdem schwierige Situationen und Konstellationen im Berufsleben wie etwa Burnout, Mobbing oder mangelndes Durchsetzungsvermögen.
Tiefenpsychologische Langzeittherapie
Die tiefenpsychologische Langzeittherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes, effektives Verfahren, mit dem vielfältige emotionale Leidenszustände, Konflikte und Symptome behandelt werden. Diese negativen Gefühlszustände können sich individuell auf sehr unterschiedliche Art und Weise manifestieren; meist lassen sie sich nach wissenschaftlichen Kriterien in verschiedene Gruppen einteilen, so etwa in Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Somatisierungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen etc..
Eine tiefenpsychologische Langzeittherapie zieht sich in der Regel über einen Zeitraum von 6 Monaten bis 1,5 Jahren. Sie findet meist 1 Mal wöchentlich in einem 50 minütigen Gespräch (meistens im Sitzen) in meiner Praxis statt.
Dieses Verfahren ziehen wir vor allem zur Lösung von Konflikten heran, bei welchen unbewusste Verhaltensmuster eine Rolle spielen, die bereits in der Kindheit geprägt wurden oder sich zur Bewältigung früherer traumatischer Erlebnisse entwickelt haben.
Psychoanalyse
Die Psychoanalyse beruht auf selbigen theoretischen Grundlagen wie die tiefenpsychologische Langzeittherapie.
Der wesentliche Unterschied liegt in der Behandlungsdauer und der Wochenfrequenz. Die Psychoanalyse ist das intensivere Behandlungssetting, da es sich auf einen längeren Zeitraum ausdehnen kann, mit 2 bis 3 Sitzungen pro Woche à 50 Minuten (meistens im Liegen).
Mit der Psychoanalyse können wir negative Gefühlszustände bearbeiten und schließlich auflösen, die im Laufe des Lebens zu störenden Verhaltensmustern oder Wesenszügen geführt haben, den Entscheidungs- und Verhaltensspielraum einengen und die Grundstimmung ungünstig beeinflussen, was eine weitere Persönlichkeitsentfaltung erschweren kann. Typische Gefühlszustände wären hier beispielsweise mangelndes Selbstwertgefühl, die Empfindung ncht liebenswert, nicht bindungs-, beziehungs- oder leistungsfähig zu sein.